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Dorfkapelle in Spörbichl

Erzählt im Juli 2010 von Herrn Leopold Klepatsch vom Schuster Nr. 11. Im 19. Jahrhundert wurden in der Fastenzeit bei der Robeischl-Marter jeden Samstag „die 7 Schmerzen Mariens“ gebetet. 

Es entstand gegen Ende des Jahrhunderts der Wunsch, bei Schlechtwetter „unter Dach“ zu sein. So haben sich 11 Häuser zusammengetan und um 1890 die Kapelle erbaut. Beim Abmontieren der vordersten Bank (um für die bei den Messen musizierende Familie Eduard Vater mehr Platz zu schaffen) kam 2004/05 folgende Inschrift zutage: „Franz Gramer Tischlermeister in Prendt hat diesen Sitz gemacht im Jahre 1890. dann wieder im Jahr 1888 Franz Gramer“. Das Brett mit der Aufschrift wird in der Kapelle aufbewahrt.

 

Herr Leopold Klepatsch (vulgo Schuster, Nr. 11) erzählt, sein Vater (geboren 1897) war ein kleiner Bub, als die 5 Statuen für den Altar vom Sandler Hinterglasmaler der Reihe nach gebracht wurden. Vorher waren die beiden Bilder - jetzt links und rechts vom Altar - die Altarbilder.

1936 wurde die Kapelle renoviert. Dabei hat Herr Neumüllner jun. den Altartisch vergrößert, damit hl. Messen zelebriert werden können. Seither gibt es im Mai die Wettermesse und rund um Allerseelen die Messe für die Gefallenen und Verstorbenen des Dorfes. Früher wurde die Kapelle dazu feierlich mit Kränzen aus Tannenreisig geschmückt.

 

Im Frühjahr 1986 gab es ein Missgeschick. Beim Schuster / Klepatsch rollte eine geladene Fuhre Mist während des Mittagessens mit dem Traktor gegen die Kapelle. Die straßenseitige Mauer wurde vorne beim Fenster 7 cm eingedrückt, die Kriegerdenkmaltafel lag beschädigt am Boden und das Gewölbe war schwer beschädigt. Glück im Unglück: niemand wurde verletzt, und die nötige Renovierung kam dadurch rasch zustande. Herr Johann Wieser (vulgo Hoscher, Nr. 15) leitete die Arbeiten und ging selbst eifrigst mit gutem Beispiel voran. Ing. Pölz von der Baufirma Schaumberger konnte sogar das hängende Deckengewölbe durch Aufwinden mit grünen Ladenbrettern, die sich noch biegen, retten (Vorbild war die Erfahrung mit dem Vorhausgewölbe beim Melcherl in Pieberschlag).

 

Bis ca. 1940 war Herr Kastler (vulgo Robeischl, Nr. 17) Vorbeter,Herr Eilmsteiner (vulgo Neumüllner Nr. 14) machte den Mesner. Von da an betete Herr Franz Zacharias (vulgo Robeischl, Nr. 17) vor, ca. 1985 übernahm sein Sohn Herbert das Ehrenamt, das er bis heute ausübt.

 

Um den Blumenschmuck in der Kapelle kümmert sich Frau Anna Zacharias (Nr. 16), unterstützt wird sie von Frau Anna Maria Klepatsch (vulgo Schuster, Nr. 11).

 

Maiandachten sind bis heute täglich, weiterhin werden in der Fastenzeit die 7 Schmerzen Mariens gebetet und auch 2 Mal an einem Sonntag der Kreuzweg. Jeden Sonntag im Sommer um 19.45 Uhr und im Winter um 13.30 Uhr ist Rosenkranz.

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