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Fastentuch 2023

Gottes Schöpfung bewahren - damit leben können

 

Der Künstler Tony Nwachukwu aus Nigeria gliedert das Hungertuch in drei Bereiche:

die Schöpfung nach Genesis (oberer Teil),

die Gefährdung der Schöpfung (linker Teil),

die Vision von der Bewahrung der Schöpfung durch die Menschen aller Kontinente (rechter Teil).

Künstler: Künstler Tony Nwachukwu aus Nigeria

 

Die Schöpfung nach Genesis 1

 

Zentrale Gestaltungselemente sind die Schriftrolle, der Arm des Schöpfers (in Anlehnung an die berühmte Darstellung Michelangelos in der Sixtinischen Kapelle) und der Geist Gottes, der "über den Wassern schwebte", symbolisiert in der Taube. Die Schriftrolle beginnt in der Unendlichkeit und läuft bis in unsere Gegenwart.

Die Schöpfungskraft Gottes (symbolisiert im ausgestreckten Arm) lässt den abgestorbenen Knochen in der Rolle zu neuem Leben ergrünen (vgl. Ez 37).

Die strukturierte Gliederung bildet die Schöpfungstage nach: Licht, Dunkel, Pflanzen, Sonne, Mond, Tiere und der Mensch.

"Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Es war sehr gut." (Gen 1,31)

 

Wie geht nun der Mensch mit dieser Schöpfung um?

Die Gefährdung der Schöpfung

 

Im linken Teil bringt der Künstler Erfahrungen aus seiner Heimat Nigeria ins Bild. Umweltzerstörung und Klimawandel zeigen sich durch Bodenerosion und vertrocknete Felder. Anschwellende Flüsse durch Unwetter, die die schützenden Behausungen der Menschen gefährden. Vom Rohöl verschmutzte Gewässer, die Fische töten und Landwirtschaft verunmöglichen.

Im Nigerdelta fördern Konzerne der Industrieländer Erdöl und verunreinigen in unvorstellbarer Weise die Umwelt.

Der Reichtum geht, die Armut bleibt - eine Erfahrung, die allerorts in Afrika, Lateinamerika und Asien zu machen ist.

Der kleine Junge auf dem Fass schaut uns Hilfe suchend an. Er will uns zur Umkehr rufen. Fastenzeit ist Zeit der Besinnung und Umkehr zu Gott und seiner Ordnung.

Ein verantwortungsvoller Lebens- und Produktionsstil ist nötig, damit alle gut leben, ja überleben können.

 

Vision von der Bewahrung der Schöpfung (rechter Bildabschnitt)

 

Umkehr heißt zuerst, auf den Schöpfergeist Gottes zu hören.

Der Künstler stellt dies bildlich dar, indem er den Kopf der Taube - Symbol des Geistes - in die Mitte der versammelten Menschheitsfamilie hineinzeigen lässt.

Die Menschen aller Kontinente sind um den Globus versammelt.

Licht erhalten alle von der Osterkerze - Symbol des auferstandenen Christus.

Die Osterkerze in der Mitte der Versammlung bricht aus der Erde hervor:

Jesus Christus sendet sein Licht und seinen Geist, und "das Antlitz der Erde wird neu" (Pfingsten).

Menschen, die offen sind für Gottes Geist, sorgen sich um die Artenvielfalt und sichern Ernährung und Gesundheit. (Die Blume - eine afrikanische Teufelskralle - ist eine bedrohte Heilpflanze.)

Dem Künstler ist es wichtig zu betonen, dass es nicht darum geht, Industrie zu verteufeln. Vielmehr geht es um eine nachhaltige, d.h. ökonomisch, ökologisch und sozial ausbalancierte Produktion.

Der Mensch ist selbst ein Geschöpf Gottes und trägt damit Verantwortung für die Umwelt, für die Mitschöpfung - schon allein aus Rücksicht auf sein eigenes Überleben.

Das sind wir unseren Kindern und Kindeskindern, den künftigen Generationen schuldig. Handeln ist angesagt.

Gottes Schöpfung bewahren - damit alle leben können: so der Titel des Hungertuchs.

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(ausgenommen in den Schulferien)

 

Montag ist der freie Tag der Seelsorger.

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