In jener Zeit
4 als die Leute aus allen Städten zusammenströmten und sich viele Menschen um ihn versammelten, erzählte er ihnen dieses Gleichnis:
5 Ein Sämann ging aufs Feld, um seinen Samen auszusäen. Als er säte, fiel ein Teil der Körner auf den Weg; sie wurden zertreten, und die Vögel des Himmels fraßen sie.
6 Ein anderer Teil fiel auf Felsen, und als die Saat aufging, verdorrte sie, weil es ihr an Feuchtigkeit fehlte.
7 Wieder ein anderer Teil fiel mitten in die Dornen, und die Dornen wuchsen zusammen mit der Saat hoch und erstickten sie.
8 Ein anderer Teil schließlich fiel auf guten Boden, ging auf und brachte hundertfach Frucht. Als Jesus das gesagt hatte, rief er: Wer Ohren hat zum Hören, der höre!
9 Seine Jünger fragten ihn, was das Gleichnis bedeute.
10 Da sagte er: Euch ist es gegeben, die Geheimnisse des Reiches Gottes zu erkennen. Zu den anderen Menschen aber wird nur in Gleichnissen geredet; denn sie sollen sehen und doch nicht sehen, hören und doch nicht verstehen.
11 Das ist der Sinn des Gleichnisses: Der Samen ist das Wort Gottes.
12 Auf den Weg ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort zwar hören, denen es aber der Teufel dann aus dem Herzen reißt, damit sie nicht glauben und nicht gerettet werden.
13 Auf den Felsen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort freudig aufnehmen, wenn sie es hören; aber sie haben keine Wurzeln: Eine Zeit lang glauben sie, doch in der Zeit der Prüfung werden sie abtrünnig.
14 Unter die Dornen ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort zwar hören, dann aber weggehen und in den Sorgen, dem Reichtum und den Genüssen des Lebens ersticken, deren Frucht also nicht reift.
15 Auf guten Boden ist der Samen bei denen gefallen, die das Wort mit gutem und aufrichtigem Herzen hören, daran festhalten und durch ihre Ausdauer Frucht bringen.
1910 gab es erste Entwürfe für den Bau einer Kirche in Lacken, da aber die finanziellen Mittel fehlten konnte der Plan vorerst nicht verwirklicht werden. Erst 1929 gab es einen Beschluss zum Bau einer Kapelle. 1930 wurde der Kirchenbauverein gegründet und eine Baubewilligung wurde erteilt. 1930 wurde somit mit dem Bau begonnen, die Weihe der „Maria Hilf“-Kapelle fand am 21. Mai 1933 statt. 1942 erhob Bischof Fließer Lacken zur Kooperator-Expositur, im selben Jahr wurde die Kirche dem Stift Sankt Florian inkorporiert. Von Herbst 1952 bis Frühjahr 1953 wurde die Kirche erweitert. 1961 wurde ein Glockenturm für drei Glocken angebaut.
Von 2010 bis 2021 war die Pfarre vom Dekanat Gallneukirchen auf Antrag der Pfarre in das Dekanat St. Johann am Wimberg eingegliedert, mit der Änderung der Dekanatsgrenzen im Zuge des Zukunftswegs der Diözese Linz wurde die Pfarre dem Dekanat Altenfelden zugeordnet.
Über die Pfarre
Lacken ist der Diözese Linz zugehörig und wird vom Stift St. Florian betreut.